FAQ

Hier erhalten Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen

Wenn Sie Fragen haben stehen wir Ihnen gern persönlich für ein Informations- oder Beratungsgespräch zur Verfügung: Maxie Schulz von Thun für alle Fragen rund um die Organisation, Marcus Poenisch für Fragen zu den Ausbildungsinhalten, zur Seminarauswahl und zur Zielgruppenpassung. Sprechen Sie uns bitte an: Kontakt

Nachfolgend haben wir einige Fragen zusammengestellt, die uns häufiger erreichen und die wir gern schon jetzt beantworten.

1.) Ich arbeite zwar nicht im sozialen Bereich, interessiere mich dennoch für diese Ausbildung. Kann ich teilnehmen?

Antwort

Leider kommt diese Ausbildung dann nicht für Sie infrage. Mit der ZKP wenden wir uns auschließlich an Menschen mit einer hauptberuflichen Tätigkeit im (psycho-) sozialen, pädagogischen, politischen und dem Gesundheitsbereich. Interessent:innen mit einer hauptberuflichen Tätigkeit in der freien Wirtschaft bzw. deren Beratungs-/ Coaching-/Trainingsangebote sich im Schwerpunkt an Organisationen und Kund:innen in der freien Wirtschaft richten, zählen nicht zur angesprochenen Teilnehmerzielgruppe. Das Schulz von Thun hat für diese Zielgruppen eigenständige Angebote. Schauen Sie gern auf unserer Instituts-Website: www.schulz-von-thun.de

2.) Ich arbeite nicht im sozialen Bereich und möchte die Ausbildung auch gar nicht für meine berufliche Tätigkeit nutzen (sondern z. B. nur für meine persönliche Entwicklung, eine ehrenamtliche Tätigkeit, eine mögliche Tätigkeit als Coach in sozialen Bereichen in der Zukunft). Ist eine Teilnahme dann möglich?

Antwort

Leider ist auch in diesem Fall eine Teilnahme nicht möglich. Bei der ZKP handelt es sich um eine berufsbegleitende Fortbildungsreihe, speziell für Praktiker:innen aus sozialen Berufsfeldern. Die Reihe dient der kommunikationspsychologischen Qualifizierung für die mit solchen Berufsrollen verbundenen Aufgaben und Herausforderungen (z.B. als Psychotherapeut:in, Lehrer:in, Sozialarbeiter:in).
Die ZKP ist ein Projekt, das sich nicht die Profitmaximierung zum Ziel gesetzt hat, sondern Menschen in sozialen Berufen eine hochwertige, bezahlbare Fortbildung ermöglichen soll (die Gebühren sind für Menschen in sozialen Berufen sicherlich immer noch teuer genug). Auch aus diesem Grund ist diese Reihe ausschließlich der angesprochenen Zielgruppe vorbehalten.

3.) Ist ein Studium Voraussetzung, um an der ZKP teilnehmen zu können?

Antwort

Nein - weder ein Studium, noch anderweitige Vorkenntnise sind erforderlich, sondern nur die Passung zur angesprochenen Zielgruppe.
Um optimal von der Zusatzausbildung profitieren zu können, sind berufliche Anwendungsbezüge zu den vermittelten Inhalten notwendig, wie z.B. in der Arbeit mit Gruppen oder Einzelnen, als Gruppenleiter:in, Moderator:in, Klärungshelfer:in oder Berater:in. Darüber hinaus ist die Bereitschaft zur Selbsterfahrung und Selbstreflexion eine wichtige Voraussetzung.

4.) Wie lange dauert diese Ausbildung und wie viele Seminare müssen besucht werden, um das Abschlusszertifikat zu erlangen?

Antwort

Sie können frühenstens im dritten Ausbildungsjahr das Abschluss-Seminar belegen, in dem Ihnen das Abschluss-Zertifikat ausgehändigt wird. Um am Abschluss-Seminar teilnehmen zu können, müssen Sie zuvor den Grund- und Aufbaukurs absolviert haben sowie mindestens 10,5 weitere Seminartage (die Seminare dauern in der Regel 3,5 Tage). Sie können selbstverständlich auch mehr als die geforderte Mindestanzahl an Seminaren besuchen, ebenso können Sie die Ausbildungsdauer individuell verlängern.

5.) Muss ich die gesamte Reihe durchlaufen - oder kann ich auch nur einzelne Seminare besuchen?

Antwort

Sie können gern auch einzelne Seminarbausteine belegen, ohne die gesamte Reihe zu durchlaufen oder einen Abschluss anzustreben. Beachten Sie bitte, dass die Teilnahme an einigen Seminaren an Voraussetzungen geknüpft ist (sie können diese den Seminarbeschreibungen entnehmen). Die Teilnahme am "Grundkurs: Modelle und Methoden" wird jedoch sämtliche weiterführenden Kurse vorausgesetzt.

6.) Ich bin schon sehr erfahren in den Modellen und Methoden von Schulz von Thun, muss ich trotzdem den Grundkurs absolvieren? Kann ich nicht gleich in die weiterführenden Kurse einsteigen?

Antwort

Das ist leider nicht möglich und wäre auch nicht empfehlenswert. Es handelt sich bei dem "Grundkurs: Modelle und Methoden" nicht um einen "Anfängerkurs"!
In dem Grundkurs vermitteln wir die grundlegenden Modelle unsere Kommunikationspsychologie, die Teilnehmenden beziehen diese auf die eigene Person und erleben modellhaft Möglichkeiten ihrer Vermittlung. Daneben dient das Seminar auch dazu, die unserer Lehre und Seminarleitung zugrunde liegende Philosophie kennen zu lernen. Nicht wenige unserer Teilnehmenden kommen mit umfangreichen Vorerfahrungen aus anderen Ausbildungen, es ist für viele jedoch noch einmal etwa anderes, unsere Psychologie aus erster Hand zu erleben.

7.) Welchen Titel erwerbe ich durch Absolvierung der ZKP? Kann ich mich dann "Kommunikationspsychologe/in" nennen?

Antwort

Die Ausbildung endet mit der Teilnahme an dem Abschluss-Seminar, in dem den Absolvent:innen das Abschlusszertifikat des Schulz von Thun Instituts für Kommunikation überreicht wird. Dieses von Prof. Schulz von Thun unterzeichnete Zertifikat, in dem sämtliche absolvierten Seminare aufgeführt werden, dokumentiert die Teilnahme an der „Zusatzausbildung Kommunikationspsychologie“. Die Erfahrungen mit den Zertifikaten unses Instituts zeigen, dass sie eine hohe Anerkennung genießen und geeignet sind, manche Tür zu öffnen.

Es ist nicht möglich, sich nach Absolvierung der ZKP als "Kommunikationspsycholog:in" zu bezeichnen. Die Titel "Psycholog:in" ist an eine akademische Ausbildung im Fach Psychologie geknüpft.

Bei der ZKP handelt es sich um eine individuelle Qualifizierung unter Verzicht eines Leistungsnachweises, es ist auch keine Abschlussprüfung zu absolvieren. Dementsprechend wird auch kein Titel bei Beendigung der ZKP von uns vergeben. Wenn jemand für sich selbst vertreten kann, mit den erworbenen Kompetenzen auf dem Markt als "Kommunikationsberater:in/-trainer:in nach Schulz von Thun" aufzutreten, so sind wir damit einverstanden.

8.) Sind die Seminare als Bildungsurlaub anerkannt?

Antwort

Unsere Seminare sind nicht zur Bildungsfreistellung / zum Bildungsurlaub anerkannt.

9.) Sie empfehlen die Teilnahme an Übungsgruppen (Peergroups). Haben Sie eine Übersicht über bestehende Gruppen?

Antwort

In den Grundkursen regen wir dazu an, Lern- und Arbeitsgemeinschaften zu bilden, um die Inhalte und Methoden zu reflektieren, zu üben und zu verinnerlichen. Immer wieder kommt uns von Absolventen/innen zu Ohren, dass der Austausch und die Vernetzung in den Peergroups dazu beigetragen hat, sich die Methoden anzueignen und mehr und mehr „sattelfest“ zu werden.

Die Organisation der Peergroups erfolgt in Eigenregie der Teilnehmenden. Wir führen keine Übersichten über bestehende Peergroups, unterstützen Sie jedoch gern, wenn Sie sich einer bestehenden Peergroup anschließen oder eine Peergroup neu gründen möchten. Regine Aicher stellt dazu auf Wunsch gern eine Liste mit Teilnehmer:innen aus Ihrer Region zur Verfügung.

10.) Wie genau ist der Ablauf des Anmeldeverfahrens? Offenbar gibt es eine Anmeldefrist...

Antwort

Genau, es gibt eine Anmeldefrist. Diese läuft für Seminare des jeweils nächsten Jahres im September des Vorjahres. Nach Ablauf dieses Zeitraums können nur nur noch Restplätze vergeben werden. Eine Übersicht der freien Seminarplätze finden Sie hier: Freie Plätze

Die Verteilung auf die Seminarplätze erfolgt nach verschiedenen Gesichtspunkten:
• Wichtigstes Kriterium ist das Eingangsdatum der Anmeldung während der Anmeldefrist. Anmeldungen, die vorher eingehen, werden gleichrangig mit der der in der Anmeldephase eingehenden Post behandelt.
• Des Weiteren wird darauf geachtet, dass jede/r Teilnehmende in der ZKP mindestens ein Seminar erhält.
• Bei gleichen Voraussetzungen entscheidet das Los.

Nach der Verteilung der Seminarplätze, spätestens Ende Oktober, informieren wir Sie darüber, in welchen Seminaren Sie einen Platz erhalten haben und/oder auf der Warteliste stehen.

Sie können sich außerdem jederzeit auf die Wartelisten der Seminare setzen lassen, für die Sie sich interessieren. Das ist insofern für Sie unverbindlich, als dass Sie im "Nachrückfall" ein Teilnahmeangebot erhalten, das Sie annehmen oder ablehnen können.